Pinterest – Inspiration trifft Social

Wenn man im Web eine Plattform zur Inspiration sucht, dann fällt in der letzten Zeit immer das selbe Wort “Pinterest“. Pinterest ist ein toller Dienst zum sammeln von kreativen / inspirierenden Fotos und an meiner Wortwahl merkt Ihr schon das auch ich Pinterest´s Charme verfallen bin. Erstaunlich dabei ist, dass Pinterest bereits im März 2010 in einer geschlossenen Beta gestartet ist aber hier erst in den letzten Wochen einen enormen Aufschwung bekommen hat. 

Was ist Pinterest?

Pinterest funktioniert wie eine virtuelle Pinnwand. Ihr habt die Möglichkeit verschiedene Pinnwände anzulegen (diese werden benannt) und sie mit Bildern aus dem Web oder von Eurer Festplatte zu befüllen. Dabei ist es egal ob es witzige Sachen sind, schöne Orte, Dinge die man käuflich erwerben kann oder kreative / inspirierende Dinge. Alles was Ihr an Bildmaterial irgendwo findet oder auf Eurer Festplatte habt könnt Ihr zu einer Pinnwand auf Pinterest hinzufügen. Das Bild (auf Pinterest der Pin) landet dann nicht nur auf Eurem Board (so werden die einzelnen Pinnwände bezeichnet), sondern wird auch in einem Stream angezeigt, auf den jeder Pinterest User zugreifen kann.

Auch Pinterest setzt auf das bekannte Follower-Prinzip. Ihr habt die Möglichkeit einzelnen Boards zu folgen oder aber auch direkt dem User, so dass Ihr in Eurem Stream alles angezeigt bekommt was der User seinen Boards hinzufügt. Einzelne Pins kann man kommentieren, liken und repinnen. Kommentieren und liken sollte für jeden klar sein. Beim “repinnen” wird der Beitrag zusätzlich in einem Eurer Boards abgelegt. Dadurch entstehen mit der Zeit ganze Sammlungen zu den selbst definierten Boards. Um Euch das pinnen von externen Web-Inhalten zu vereinfachen bietet Pinterest  ein Bookmarklet an, der dann unter Euern Lesezeichen zu finden ist. Findet Ihr dann auf einer Website ein Bild welches Ihr ablegen wollt, dann klickt Ihr einfach auf das Bookmarklet und Ihr habt dann die Möglichkeit das Bild zu taggen und einem Board zuzuweisen.

Es gibt aber auch schon weitere Möglichkeiten um Euch die Arbeit etwas zu erleichtern. Erik hat einen Code geschrieben, mit dem Ihr das pinnen bei Pinterest einfach via Kontextmenü umsetzen könnt. Für die Chrome Nutzer gibt es auch schon eine Extension “One click pinterest button“.

Ihr könnt Euch aber nicht nur den Stream Eurer Follower anschauen sondern auch in vorgegebenen Themenbereichen suchen. Pinterest hat verschiedene Bereiche vorgegeben in denen dann auch Eure Pins eingeordnet werden können. So gibt es z.B. Art, Design, Food & Drink, Geek, Hair & Beauty, Home Decor, Humor, Outdoors, Products, Technology und noch viele mehr. Es ist also ein fast unendlicher Fundus zur Inspiration.

Für die iPhone Nutzer gibt es auch schon eine App, die den kompletten Funktionsumfang abdeckt. Hier noch ein paar Screenshots zur App:

Das folgende Video habe ich auf YouTube entdeckt und es zeigt Euch Pinterest einfach mal in bewegten Bildern.

Für wen ist Pinterest interessant?

Als erstes muss ich sagen, dass ich mir ziemlich sicher bin das jeder der Pinterest ausprobiert hat in der Gefahr ist diesem Charme zu erliegen. Es macht einfach Spaß sich inspirieren zu lassen und viele neue Dinge zu entdecken.

Falls Ihr selber Produkte vertreibt, eignet sich Pinterest aber auch sehr gut zur Selbstvermarktung. Natürlich sollte jedem bewusst sein, dass es auch hier nicht so gern gesehen wird wenn man nur seine eigenen Produkte pusht. Es gilt auch hier “auf eine gesunde Mischung kommt es an” und “mitmachen ist erwünscht”.

Invites

Der Dienst befindet sich gerade in einer offenen Beta und Ihr könnt Euch einfach anmelden. Ihr auf eine Warteliste und bekommt dann irgendwann eine Einladung. Das ganze kann man beschleunigen indem man sich von bereits angemeldeten Usern einladen lässt. Ich habe noch ein paar Invites übrig. Wer also einen möchte hinterlässt einfach einen Kommentar.

 

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